Neuzugang: Workstation SGI OCTANE aus Neurologie

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Spender: Uni Erlangen, Neurologische Klinik, Prof. Hastreiter

Datum: 26.6.2025

Inventarnummer: I2184

Standort: U361.7.1+2

Objekt: SGI OCTANE, mit Monitor, Tastatur, Maus, Externes CD-Laufwerk

Model: Workstation: Octane/MXE Dual R 12000

             Monitor: Fujitsu Siemens, Farb-Monitor MCM 21T2

Hersteller: Silicon Graphics International, Milpitas, Kalifornien, USA

                  Monitor: Siemens AG, 86199 Augsburg

Baujahr: 2000

Seriennummer: Workstation: 0800691333A0

                            Monitor: 6010929

Maße: Workstation: 280mm/420mm/420mm (B/T/H)

             Monitor: 500mm/500mm/510mm (B/T/H)

             Ext. LW: 246mm/62mm/300mm (B/T/H)

Gewicht: Workstation: 24,1 Kg

                Monitor: 30,8 Kg

                Ext. LW: 3,35 Kg

Zusatzdoku: Anbei in U361.7.2

Kommentar:

Die 1981 durch Jim Clark gegründete Firma hatte sich auf Rechner spezialisiert, die auf dem

Gebiet der grafischen Darstellung besonders leistungsfähig waren.

Dabei verwendeten sie „Geometry Pipelines“, ein von Clark entwickeltes Verfahren zur

beschleunigten Darstellung dreidimensionaler Bilder, mittels spezialisierter Hard-und

Software.

So konnten SGI Workstation ohne Unterstützung von Großrechnern umfangreiche 3D-

Computeranimationen rendern.

In den Systemen wurden über die Jahre unterschiedliche Prozessorfamilien eingesetzt.

Die OCTANE war ein auf MIPS-RISC Prozessoren aufgebautes System.

Es gab Systeme mit einem oder zwei Prozessoren mit Taktraten von 175 – 600 Mhz.

Der Hauptspeicher war bis 8 GB ausbaubar

Als Betriebssystem wurde das auf Unix System V basierendende „IRIX“ verwendet.

 

In der vorliegende Octane arbeitet eine Dual R 12000 CPU mit 300 Mhz und 512 MB RAM.

Es ist eine 18GB Festplatte verbaut.

Die bei Auslieferung verbaute „MXE“ Grafik wurde später bei einem Upgrade durch die neue „ODYSSEY“ ersetzt.

Der 21“ Monitor ist kein SGI Produkt sondern von Fujitsu-Siemens.

Das externe 5,25“ Zoll UltraPlex 40x CDROM Laufwerk ist über eine SCSI-Schnittstelle angebunden.

Anschluß für 3D-Brille.

Das hier vorgestellte System wurde im Jahr 2000 von der EDV-Abteilung der Neurologischen Klinik der Universität Erlangen beschafft.

Hier lief es bis zu seiner Übergabe an die ISER ununterbrochen und wurde zur Entwicklung von Software für die Analyse und Visualisierung medizinischer Bilddaten verwendet.

Die dabei entwickelte Software wurde im Rahmen von Forschungsvorhaben für die

3D-Visualisierung medizinischer Bilddaten aus CT und MRT, im Rahmen der präoperativen Planung verwendet.

Die Kosten für das komplette System beliefen sich auf 105.000 DM.